Primosten ist uns schon ein Jahr früher aufgefallen, weil wir dort auf dem Weg in den Süden rast gemacht haben. Die Stadt hat uns so gut gefallen, daß wir beschlossen haben einen kompletten Urlaub dort zu verbringen. In diesem Jahr ist Otto Rehagel mit seinen Griechen Europameister geworden. Das Endspiel wurde von einem Wirt, der ein Cafe an der Hafenpromenade betreibt, per Beamer an eine Hauswand projiziert, so daß wir in bester Laune und mit leckerstem Bier das Spiel geniessen konnten. Ein absoluter Lieblingsort war ein kleines - tja, wie soll man sagen? Restaurant wäre übertrieben, eher so eine Pommesbude, aber ohne Pommes. Dort bekommt man kleine, gebratene Fischlein (girice) mit Brot umd selbstgekeltertem Wein. Man sitzt auf einfachen Holzbänken, draußen in deiner schmalen Gasse in der Altstadt und kann den flanierenden Touristen zusehen. Da kann mir jedes 5-Sterne-Restaurant gestohlen bleinben. Apropos Restaurant, wir haben hier ein uriges Restaurant entdeckt, das von einem Ehepaar geleitet wird, welches im Winter in Köln lebt. Als wir unentschlossen vor der Tür standen und uns nicht sicher waren ob wir reingehen sollten, sagte der Wirt zu uns: kommt rein und ich werde euch die Fischplatte eures Lebens zubereiten. Er sollte recht behalten.